Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

SeMa Senioren Magazin Hamburg Ausgabe Februar 2015 - Theater in Hamburg

Das Kellertheater im Herzen Hamburgs

Etwa 400.000 Klänge unterscheiden – Ohren sind wahre Meister. Lässt das im Alter nach, muss die Lebensqua- lität nicht darunter leiden, wie Hör-Expertin Denise Jä- kel erklärt: Laute, die wegfallen. Nachfragen oder höhere Konzentra- tion, um etwas zu verstehen. Schlechtes Hören macht Un- terhaltungen nicht nur anstrengender, sondern mindert die Lebensqualität. Und es kann sogar den „Familienfrieden“ stören. „Wenn ich Betroffene berate, dann rede ich oftmals erst mit den Angehörigen“, sagt Hörgeräteakustikerin De- nise Jäkel. So erfährt sie, zu welchen Problemen das geminderte Hör- vermögen führt – und zeigt Lösungen, wie es sich neu ent- falten lässt. „Technisch decken wir heute alle Möglichkeiten ab. Neben einer großen Auswahl an individuellen Hörge- räten, die immer kleiner und angenehmer sind, gibt es Lö- sungen fürs Telefonieren und Hilfen zum Fernsehen. Das alles muss nicht mehr viel kosten“, betont die Inhaberin von „Jäkel Hören“ in Norderstedt. Selbst mit einem Basis-Hörgerät, für das die Krankenkasse oft sogar die Kosten übernimmt oder nur geringe Zuzahlun- 13 Hör, hör … So verstehen Sie‘s wieder richtig! gen entstehen, kann der Betroffene schon nach kurzer Zeit deutlich besser hören. „Wenn das Verstehen wieder leichter ist, steigt die Lebensqualität“, weiß Denise Jäkel aus 25 Jah- ren Berufserfahrung zu berichten. Endlich wieder Freude an Gesprächen und Interesse an kulturellen Events. Und vor allem wieder verstehen, was Mitmenschen, wie etwa die En- kelkinder, sagen. Wer sein neues Hörgerät täglich acht bis zwölf Stunden trägt, wie es die Pädakustikerin empfiehlt, der hat mehr vom Leben. Auch zu Hörgeräten, die nicht aus ihrem Sortiment stammen, berät sie jeden Kunden gern. Jäkel Hören, Denise Jäkel, Ohechaussee 11, 22848 Nor- derstedt A. Petersen © SeMa Ohechaussee 11 | Contorhaus Palette | 22848 Norderstedt |Tel.: 040-357 785 21 Unsere Leistungen im Überblick: Individuelle Hörgeräte, Gehörschutz, AVWS, Kinderanpassungen, In-Ear-Monitoring,Tinnitusberatung, Zubehör für TV & Telefon hören. wahrnehmen. erleben. www.jäkel-hören.de Denise Jäkel Hörgeräteakustikmeisterin und Pädakustikerin THEATER in Hamburg Klein und fein – das Kellertheater im Herzen Hamburgs Karl Dose Das Kellertheater liegt gegenüber der Laeisz- halle in Hamburg und feierte im vergange- nen Jahr seinen 60. Geburtstag. Das Theater blickt auf eine bewegte Zeit zurück. Damals fanden Aufführungen zwei- bis dreimal im Jahr statt, heute gibt es an fast jedem Wo- chenende zwei bis drei Aufführungen. Da- mals wurde ein Stück pro Jahr inszeniert, heute sind etwa 15 Stücke im Repertoire. Gegründet wurde das Kellertheater 1954 unter dem Namen „Optimisten“ und war ein Tourneetheater. 1966 zog es in die Räumlichkeiten am Johannes-Brahms- Platz, wo es heute noch ansässig ist. 2004 bis 2008 wurde das Kontorhaus, in dem sich das Kellertheater befindet, um- gebaut. Somit musste das Theater ins „Exil“ und spielte in den verschiedensten Räumlichkeiten in und um Hamburg, so bei- spielsweise im Augustinum in Övelgönne, in der Musikhalle oder verschiedenen kirchlichen Gemeindehäusern. Aktuell sorgen mehr als 100 aktive Mitglieder und über zwölf Regisseurinnen und Regisseure für einen abwechslungsreichen Spielplan. Das Repertoire von ca. 15 - 20 Stücken wird ständig verändert. Das Programm um- fasst ein breites Spektrum und bietet sowohl Komödien und Lustspiele als auch Dramen und Tragödien sowie Lesungen und Kinderstücke. Das Kellertheater setzt auch auf die Aus- bildung junger Schauspielerinnen und Schauspieler. Dazu bietet es verschiedene Workshops, die gut besucht werden. Die Leitung des Theaters obliegt einem alle zwei Jahre neu gewählten Vorstand. Vorsitz und Geschäftsführung hat seit 1961 Günter Karl Dose inne, der unter dem Namen Günter Karl auch als Regisseur tätig ist. Wodurch dieses Engage- ment von dem weit über 60-Jährigen? „Aus Freude am The- aterspielen und Inszenieren. Und um diese Freude und lang- jährige Erfahrung weiterzugeben an theaterbegeisterte junge Leute, ohne die unsere Bühne nicht weiterleben könnte.“ Senioren zahlen bei Vorlage ihres Rentnerausweises einen ermäßigten Eintritt. Sonntags beginnen die Vorstellungen bereits um 16 Uhr. S. Rosbiegal © SeMa Im Februar spielt das Kellertheater u.a. folgende Stücke: 13. Februar, 20 Uhr: Der kleine Prinz von Antoine de Saint Exupéry, Regie: Günter Karl 20. Februar, 20 Uhr: Alte Liebe von Elke Heidenreich und Bernd Schroeder, Regie: Matthias Brandstädter und Moni- ka Gutte 22. Februar, 16 Uhr: Ich habe versucht, einen Wind ein- zufangen von Joachim Ringelnatz und Jürgen Gebert, Re- gie: Jürgen Gebert Kellertheater Hamburg, Johannes-Brahms-Platz 1, 20355 Hamburg, Kartenhotline, Tel.: 040/84 56 52 (Mo.-Fr. 10-20 Uhr) Ohechaussee 11 | Contorhaus Palette | 22848 Norderstedt |Tel.: 040-35778521 Kartenhotline, Tel.: 040/845652 (Mo.-Fr. 10-20 Uhr)

Seitenübersicht