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SeMa Senioren Magazin Hamburg Ausgabe Februar 2015 - Wie fit ist man wirklich

Aktuelle Umfrage unter älteren Autofahrern

12 (djd/pt). 77 Prozent der Autofahrer in Deutschland haben seit ihrer Führerscheinprüfung kein Fahrtraining mehr ab- solviert. Das ergab eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR). Jeder Zwei- te (57 Prozent) war bisher nicht beim Training, weil er sich auch ohne Fortbildung im Straßenverkehr sicher fühlt. Gin- ge es um ihre Fahrtüchtigkeit, verließen sich viele zu stark auf ihre Selbsteinschätzung, sagt Sandra Demuth vom DVR: „Professionelle Fahrlehrer können die Fähigkeiten eines Autofahrers viel besser einschätzen. Sie erkennen frühzeitig eventuelle Leistungseinbußen und sind in der Lage, konkre- te Tipps für den Alltag im Straßenverkehr zu geben.“ Arzt testet Hör- und Sehvermögen Auch im gesundheitlichen Bereich vertrauen die meistenAuto- fahrer ihrer Selbsteinschätzung: 71 Prozent der Befragten sind der Ansicht, ein Gesundheitscheck stehe erst an, wenn Fahrer bei sich selbst körperliche Beeinträchtigungen feststellen – eine Haltung, die das Unfallrisiko erhöhen kann. Bei den Be- fragten über 65 Jahre sind sogar 78 Prozent der Ansicht, dass Wie fit ist man wirklich? Aktuelle Umfrage: Ältere Autofahrer gehen zu spät zum Gesundheitscheck (pi) Die deutsche Telekom beginnt seit einiger Zeit ältere Telefonanschlüsse abzuschalten und betroffene Kunden mit herkömmlichem Anschluss auf VoIP-Produkte umzustellen. Bundesweit sind einige tausend Kunden betroffen. Diese erhalten ein Anschreiben, wo die Telekom die Kündi- gung ankündigt und den Wechsel auf ein VoIP Produkt emp- fiehlt. Wer Gerätschaften an dem Anschluss betreibt, die nur für den herkömmlichen Anschluss geeignet sind oder zuge- lassen sind, etwa Hausnotrufsysteme, sollte sich im besten Fall darauf berufen, ein aktuelles Paket mit herkömmlichem Anschluss zu erhalten. Der Umstieg auf VoIP führt in al- ler Regel dazu, dass das Hausnotrufgerät nicht wie gewohnt funktioniert. Daher setzen Sie sich in diesen Fällen mit Ih- rem Hausnotrufanbieter in Verbindung, empfiehlt Manuela Valley von der Johanniter-Unfall-Hilfe. Hier erhalten Sie alle wichtige Hinweise auch zu nicht ka- belgebundenen Hausnotrufgeräten. Umstellung von Telefonanschlüssen auf VoIP ein Gesundheitscheck erst notwendig ist, wenn man selbst merkt, dass die Fahr- tüchtigkeit nachlässt.Vor allem älteren Verkehrsteilnehmern rät Demuth daher, ihre Fahrfitness regelmäßig von einem Arzt überprüfen zu lassen, bevor sich Einschränkungen bemerkbar machen oder Fahrten bei schlechtem Wetter beispielsweise als unangenehm empfunden werden. Die forsa-Erhebung ergab jedoch, dass eine deutliche Mehrheit der Fahrer über 65 Jahre (85 Prozent) noch keinen solchen Gesundheitscheck gemacht hat, bei dem unter anderem Hör- und Sehvermögen, Reakti- onsgeschwindigkeit und Beweglichkeit getestet werden. Sicher mobil bis ins hohe Alter Die „Aktion Schulterblick“ des DVR macht auf die Notwen- digkeit freiwilliger Gesundheitschecks aufmerksam. Mehr Informationen gibt es unter www.dvr.de/schulterblick. Die Aktion wird vom Bundesministerium für Verkehr und digi- tale Infrastruktur (BMVI) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) unterstützt. Aufklärungsbedarf bei Fahrerassistenzsystemen (djd). Stellen sich bei älteren Autofahrern Beeinträchtigun- gen der Fahrtüchtigkeit ein, können Fahrerassistenzsysteme helfen. Doch viele Autofah- rer wissen nur wenig über die technischen Hilfsmittel. Vor allem die von forsa befragten Autofahrer ab 65 Jahre stehen den Systemen skeptisch gegen- über: In dieser Altersgruppe ist sich jeder Vierte (22 Prozent) unsicher, ob Licht-, Notbrems- oder Spurhalteassistent die Fahrsicherheit erhöhen kön- nen. „Dabei ist es gerade für ältere Fahrer sinnvoll, sich über Fahrerassistenzsysteme zu in- formieren. Sie kommen damit deutlich stressfreier durch den Straßenverkehr“, sagt Sandra Demuth vom Deutschen Ver- kehrssicherheitsrat (DVR). Foto: djd/DVR Foto: djd/DVR

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