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ePaper created 2014-08-25, 15:35:27 | version 1.32.01
33 Ein Menü genießen und dem Stück folgen – beim „Krimi bei Tisch“ im Marriott-Hotel läuft das anders. Plötzlich geschieht ein Mord und das Publikum wird zum Kriminalisten. Willkommen in den Goldenen 20-er Jahren, in denen ausgelassen ge- tanzt und gefeiert wurde. Auch bei der aristokratischen Familie Eaten- borough, die sich traditionsgemäß zur alljährlichen Familien-Zusam- menkunft in einem eleganten Ho- tel trifft. Doch der Schein trügt: Selbst das vorzügliche Vier-Gänge- Menü kann nicht vertuschen, dass es in dieser Familie viele Probleme und Differenzen gibt. Und diese werden be- sonders deutlich, als ein Mord geschieht. Fortan verdächtigt jeder jeden. Frage ans Publikum: Wer ist der Mörder? Licht ins Dunkel bringen muss daher das Publikum, das im eleganten Hamburger Marriott-Hotel in der ABC-Straße 52 – ab 14. September Spielort des neuen Galadinner „Krimi bei Tisch – Mord im Hotel“ – anwesend ist. Als Cousins und Cousinen, Freunde und Freundinnen der Familie werden sie umgehend in den Fall eingebunden und erhalten die Aufga- be, am Ende den Täter zu überführen. Sogar kleine Gastrol- len werden von einzelnen Teilnehmern des ku- linarisch-kriminellen Abends übernommen, während andere dem Geschehen als ge- spannte Beobachter folgen. Ein Erlebnis: Gut speisen und Tol- les erleben Seit der Geburtsstunde des „Origi- nal Krimidinner“ im Jahre 2000, das der auch aus dem Fernsehen bekannte Theatermacher, Autor und Regisseur Hazy Hartlieb ins Leben gerufen hat, zieht diese be- sondere Theater-Form das Publi- kum in seinen Bann: Während die professionellen Schauspieler in auf- wendigen Kostümen agieren, wird ein Vier-Gänge-Menü serviert. Genießen kann man das nicht nur beim „Krimi bei Tisch“. Ne- ben dem aktuellen Stück der „Galadinner“-Crew be- grüßen einen die Akteure auch im Reich der Märchen, am Broadway, zur Schlagerrevue oder auf einer Weltreise. Ab September: „Krimi bei Tisch“ im Marriott Wer einmal zum Kriminalisten werden möchte, der sollte sich das neue Stück „Krimi bei Tisch – Mord im Hotel“ in Hamburg nicht entgehen lassen. Der Täter ist dann immer direkt dabei. Alexandra Petersen © SeMa www.galadinner.de Dinner mit kriminalistischer Würze Rentner-Disco: „Ich hab noch nicht genug getanzt!“ Disco für Sechzigjährige? Warum eigentlich nicht! Das dach- te sich Rotraut Mielke und legt nun ihren neuen Best-Ager-Roman vor: „Rentner-Disco“. Die Geschichte ist wieder in Mielkes Heimatstadt Frank- furt angesiedelt. Sie zeichnet ein detailgetreues Bild da- von, wie sich die 60Plus-Generation in der heutigen Zeit durchschlägt. Der kurzweilige Mix aus Situationskomik, Auseinandersetzung mit neuen Herausforderungen und der Akzeptanz des Alterns hält den Baby-Boomern einen Spiegel vor. Jüngere Leser werden möglicherweise ver- blüfft sein. Denn das „altersbeige“ Bild, das in unserer Gesellschaft vom Rentendasein existiert, wird gehörig zurechtgerückt. Der Roman „Rentner-Disco“ ist heute im mainbook Verlag Frankfurt erschienen und als Taschenbuch und E-Book erhältlich. � 11,95 BuchtippBuchtipp Senior her, Seniorin hin, was hat das bloß für einen Sinn, übers Alter laut zu klagen, das schlägt dir höchstens auf den Magen. Denn manchmal sind schon „Junge“ alt, und „Alte“ haben Kraft geballt, haben Spaß an vielen Dingen, an Turnen, Basteln sowie Singen. Sie geh’n spazieren oder schwimmen, tatsächlich manchmal auch zum Trimmen, sie wandern, machen Fotos viele, verreisen haben sie zum Ziele. Ferner heißt’s: ich gerne klöne, über Töchter oder Söhne, sie haben Spaß am Enkel hüten, ohne jemals zu ermüden. Theater geh’n ist angesagt, Museen, die sind auch gefragt, und was soll ich noch erzählen? Jeder kann für sich was wählen. Doch einen Tipp, den hätt‘ ich noch: Freude macht’s zu spielen Koch, und Bücher lesen ich bejah‘, zum Beispiel dieses Heft „SeMa“. Von unserer Leserin Hannelore Schmidt-Keune Schreiben auch Sie uns Ihre Geschichten und Gedichte! Leser schreiben Gedichte