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SeMa Senioren Magazin Hamburg Ausgabe März 2014

21 als öffentlicher Anbieter gemeinnützig und „dämpfend auf den Hamburger Wohnungsmarkt. Der Durchschnitt unserer Mieten liegt noch unterhalb des Mittelwertes des Mieten- spiegels. Zudem sind wir sehr aktiv beim Bau neuer Seni- orenwohnanlagen in unseren Quartieren. Das Ziel ist ein breites Angebot für unterschiedliche Bedarfe. Gleichzeitig soll es Bestandsmietern möglich sein, in ihrem vertrauten Quartier zu bleiben“, so Kerstin Matzen, Unternehmens- kommunikation SAGA GWG. Sie verweist auf rund 320 bar- rierefreie, über 2.400 barrierearme und 20.000 schwellen- freie Wohnungen. Die Neubauten seien künftig zunehmend barrierefrei. „Die Seniorenwohnanlagen sind ausnahmslos öffentlich geförderter Wohnungsbau mit einer Anfangsmie- te von durchschnittlich € 5,70 pro Quadratmeter.“ Möglich macht dies auch hier die IFB Hamburg. Das freut Hambur- ger Senioren, die bei Durchschnittsmieten von € 8,50 bis € 9,50 immer mehr von ihrer Rente für das Grundrecht auf Wohnen berappen müssen. Zu den Grundrechten gehört aber auch Teilhabe am Leben. Dabei sein, auch im Alter. Keiner will vereinsamen. Dazu nennt Matzen ein Projekt mit dem bezeichnenderweise sympathischen Namen LeNa: Lebendige Nachbarschaft. Dort werden Wohnungen umge- baut und modernisiert. Gleichzeitig entsteht im Gebäude- Ensemble eine Seniorenwohnanlage. Die Lage, die Lage Was für jeden Immobilienmakler gilt, zählt auch für Seni- oren. Die Lage, die Lage und nochmals die Lage. Das weiß auch Isolde Marcy, Fachbereichsleiterin Servicewohnen vhw (Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft eG.): „Senioren schätzen eine Wohnlage überwiegend im bishe- rigen Umfeld. Wichtig sind ihnen eine sehr gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und eine gute Infrastruktur mit Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten, Apotheken.“ Da aber der ältere Mensch mehr Zeit in der Wohnung zubringt, ist die Ausstattung wichtig. Wie für fast alles gibt´s eine Norm. Die Seniorenwohnung sollte mindestens der DIN-Norm für Barrierefreiheit genügen (DIN 18025). Der Zugang muss mit dem Rollstuhl möglich sein. Senioren wünschen sich meist 1 ½ bis 2 ½, manchmal 3 Zimmer, meist circa 45 bis 70 Quadratmeter. Bad mit Griffen, Dusche ohne Schwelle, Küche (lieber separat als offen), Balkon, Abstellraum, Auf- zug, barrierefreie Müllentsorgung, gern Mülltrennung. Se- nioren nutzen auch Kellerräume, Fahrrad-Abstellraum oder Räume, um Elektro-Rollstühle aufzuladen. Wenn Einrichtungen wie die vhw noch mehr bieten als Wohnen – weil manche Unterstützung brauchen, heißt das: Servicewohnen. Und diese Option muss den amtsdeutschen Anforderungen des Hamburgischen Wohn- und Betreu- ungsqualitätsgesetzes (HmbWBG) genügen: Es müssen An- sprechpartner im Haus sein, die bei Erkrankung helfen oder ambulante Pflege vermitteln. Ein Hausnotruf gibt Sicherheit. Sehr beliebt ist ein Mittagessensangebot im Haus. Wenn es etwas gehobener sein soll, steht Betuchteren eine Senioren- residenz offen. Hier gibt es Rezeption, hauseigenes Restau- rant, Café, Kultur, Bewegungsbad, Therapie- und Fitness, all inclusive. Marcy: „Die Nachfrage nach Servicewohnen ist hoch, in einigen Wohnanlagen haben wir längere Wartezei- ten, besonders für größere Wohnungen. Wir freuen uns über Interessenten, die sich früh über die Möglichkeiten des Woh- nens im Alter informieren und sich unverbindlich vormer- ken lassen.“ Das ist hilfreich. In einigen Wohnanlagen ist im günstigsten Fall ein Einzug innerhalb weniger Monate mög- lich. Woanders stehen Senioren, besonders, wenn 2ZKB auf dem Plan des Alters steht, mehrere Jahre auf der Warteliste. Silver Surfer „Die größte Nachfrage wird voraussichtlich weiterhin im mittleren Preisbereich sein, abhängig von Lage, Ausstat- tung und Angeboten. Aber auch künftig wird es einen Be- darf nach kleineren und preisgünstigeren Wohnungen im Servicewohnen für Senioren geben“, so Marcy. Möglicher- weise ändern sich aber die Erwartungen an die Ausstattung. Denn: Die Babyboomer kommen. Diese Gruppe ist nicht nur groß. Sie ist auch mit dem Internet alt geworden. Alex- ander Keller vom „größten Online Marktplatz für Senioren- wohnen“, www.Wohnen-im-Alter.de, zählt 70 Prozent der Senioren zur Generation Internet: „Das intuitive Surfen mit Tablets ermöglicht immer mehr Senioren den Zugang zum Internet.“ Keller sieht zwei Trends: „Immer mehr Senioren wünschen sich die Sicherheit eines Betreuten Wohnens. Viele Babyboomer suchen aber auch alternative Wohnan- gebote wie Wohngemeinschaften.“ Die einen Silver Surfer informieren sich ganz klassisch, wie sie älter werden und wohnen in Hamburg. Die anderen surfen auch im Internet, um Gleichgesinnte für eine Senioren-WG zu finden. Dr. Riedl © SeMa So verkaufen Sie Ihre Immobilie richtig! sparda immobilien www.spardaimmobilien.de Ein Unternehmen der: Dauer: 3 Std., inkl. Pause Teilnahmegebühr: € 5,– Teilnehmerzahl: ca. 50 Pers. Eine Anmeldung ist dringend erforderlich unter Telefon 040.35 74 01-2030. Do, 03.04.14 ab 17:30 Uhr Sport-Park Reinbek Hermann-Körner-Straße 49 21465 Reinbek Seminar-Themen: · Kaufpreisermittlung · Aufbereitung der Verkaufsunterlagen · Verkaufsplanung und Werbung · erfolgreicher Besichtigungstermin · Finanzierung und Bonität · rechtl. Problemstellungen Von Experten lernen

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