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SeMa Ausgabe September

5 beitnehmer interessant sind. Bei der Altersteilzeit gibt es zwei Varianten: • Bei der kontinuierlichen Altersteilzeit (auch Gleichvertei- lungsmodell genannt) reduziert der Mitarbeiter über den ganzen Zeitraum der Altersteilzeit seine Arbeitszeit auf die Hälfte seiner ursprünglichen Arbeitszeit. • Die neuere und heute fast ausschließlich genutzte Form der Altersteilzeit ist das Blockmodell. Hierbei wird die Alters- teilzeit in zwei gleich lange Beschäftigungsphasen unter- teilt. In der ersten, sogenannten Arbeitsphase bleibt die wöchentliche Arbeitszeit ungekürzt. In der zweiten Phase, der Freistellungsphase wird der Arbeitnehmer von seiner Arbeitsleistung freigestellt. Über die Gesamtdauer ergibt sich also auch hier eine Reduzierung der Arbeitszeit. Auf der anderen Seite wird immer wieder der Fachkräfte- mangel heraufbeschworen. Der Otto-Konzern hat beispiels- weise Fachkräfte, die im Ruhestand waren, gebeten, wieder einzusteigen. Einige haben das Angebot gern angenommen, weil eine Verschnaufpause aus dem Arbeitsleben von ein bis zwei Jahren gut tat, aber dann doch eine gewisse Langeweile aufkam. Etwas von der eigenen Erfahrung weiterzugeben und sich in der Gesellschaft noch nützlich zu fühlen, lässt viele Ältere gern arbeiten. So auch Christine Reiprich (71). Sie arbeitet als geringfügig Beschäftigte in der Altenpflege sowie im Seniorencafé einer Kirchengemeinde. „Ich freue mich, noch gebraucht zu werden“, sagt die jung gebliebene Seniorin. „Es hält mich selbst fit und ich habe so Kontakt zu vielen netten Menschen“. Auch viele Ärzte arbeiten über das Rentenalter hinaus. Der Ärztemangel hat es möglich gemacht, dass Kassenärzte nicht mehr mit spätestens 68 Jahren in Rente gehen müssen. In einer gemeinsamen Umfrage aus dem Jahr 2011 von Ärzte Zeitung, SpringerMedizin sowie der Deutschen Apotheker- und Ärztebank zum Thema Praxisabgabe wollen knapp 60 Prozent ihre Praxis mit 60 bis 65 Jahren abgeben, gut 27 Pro- zent zwischen 66 und 68 Jahren und elf Prozent wollen bis zum Alter von 69 Jahren oder länger in der Praxis bleiben. Darüber hinaus gibt es viele Ärzte so wie Dr. Dietrich Ku- lenkamp, die zwar gern mit 65 ihre Praxis aufgeben, um den bürokratischen Teil loszuwerden, aber noch als Vertretungs- ärzte weiterarbeiten. „Der Umgang mit Patienten, die Herausforderung, das individuelle Hautproblem herauszu- finden, hat mir immer Spaß gemacht und tut es auch heute noch“, sagte der 72-jährige Dermatologe. „Als ein Kollege mich bat, ab und zu einzuspringen, habe ich das gern ange- nommen und bin nun an zwei Tagen im Monat und als Ur- laubsvertretung tätig“. Wie die Deutschen ältere Arbeitnehmer wahrnehmen, zeigt die repräsentative Umfrage „Altern in Deutschland“ der Kör- ber-Stiftung. Viele Annahmen über Ältere sind überholt. „Niemals zuvor waren die Älteren so aktiv, gesund, gebildet und wohlhabend wie heute“, sagt Karin Haist, Bereichslei- terin Gesellschaft der Körber-Stiftung. „Wenn wir Alter als gewonnene Lebenszeit verstehen, die Potenziale der Gene- ration über 50 mehr zu schätzen wissen und überholte My- then überwinden, können wir alle vom demografischen Wandel profitieren.“ Mit Legenden rund um das Altern räumt die Journalistin Margaret Heckel in ihrem Buch „Midlife-Boomer“ auf, das im Mai 2012 in der „edition Körber- Stiftung“ erschienen ist. Sie zeigt, dass ältere Beschäftigte ein großes Potenzial bieten – wenn Unternehmen sie richtig einzusetzen wissen. Ge- stützt auf Forschungsergebnisse und persönliche Begegnungen widerlegt sie Mythen über alte Mitarbeiter wie beispielsweise, dass sie nicht mehr hinzulernen, neue Technologien ab- lehnen oder weniger produktiv und belastbar sind als jüngere Arbeitneh- mer. Wer den offiziellen Ruhestand er- reicht hat und dann auch noch aktiv sein möchte und gesund- heitlich dazu in der Lage ist, hat verschiedene Möglichkeiten: Bun- desfreiwilligendienst, ehrenamtliches Engage- Individuelle Planung und Erstellung von: •Gartenteichen, Terrassen und Pflasterarbeiten aller Art (z.B. Einfahrten, Gehwege, Hof- und Stellflächen) •Be- und Entwässe- rungsanlagen Beratung gern vor Ort. Wenn der Garten ruft - kommen wir! 22844 Norderstedt | Am Stammgleis 7 Tel.: 040/535 51 51 | Fax: -52 info@thestorf.de | www.thestorf.de Garten- und Landschaftsbau Rainer Thestorf GmbH IMMOBILIENGUTACHTEN ZUM FAIREN PREIS! Stefan Hagemann • Geprüfter Sachverständiger für Immobilienbewertung (ZSI) • Mitglied im Gutachterausschuss des Kreises Segeberg • Mitglied im Expertengremium der Sprengnetter Akademie in Hamburg Stefan Hagemann Sachverständigenbüro Alte Dorfstraße 1 · 22848 Norderstedt www.shi-gutachten.de · info@shi-gutachten.de Telefon: 040/ 80 00 70 37

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