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SeMa Senioren Magazin Hamburg Ausgabe Dezember 2016

Senioren Magazin Hamburg Den Jahren ein mehr am Leben und nicht nur dem Leben ein mehr an Jahren geben!

Schwerpunkt diabetische Fußpflege Janina Ennen Podologin und Team Ohechaussee 13 22848 Norderstedt www.podo-cura.de Wieder im Team: Sylke Ennen Gesunde Füße sind ein tolles Geschenk! Geschenkgutscheine gibt es bei uns MEDIZINISCHE FUSSPFLEGE ZUSAMMENARBEIT MIT KRANKENKASSEN 040/593 55 848 11 Aussehen, meist rötlich schuppende Herde ohne Wunde oder Knoten. Das Maligne Melanom ist der Krebs, der von den Melanozyten, also den pigmentbildende Zellen der Ober- haut, ausgeht. Er wird auch schwarzer Hautkrebs genannt. SeMa: Welche verschiedenen Methoden der Hautkrebs- vorsorge gibt es? Prof. Dr. Moll: Zunächst ist es das Ansehen mit dem Auge und dann das Nachsehen mit einem kleinen Aufsicht- mikroskop, mit dem man die Stelle in der Vergrößerung sieht. Diese kann man dann fotodokumentieren und bei der Wiedervorstellung die einzelnen Herde vergleichen. SeMa: Wie kann man Hautkrebs heilen, wenn er entdeckt wird? Prof. Dr. Moll: Da gibt es sehr unterschiedliche Metho- den. Man kann in frühen Formen mit Cremes behandeln, die den Krebs Zelle für Zelle zerstören. Dadurch wird der Krebs quasi nach und nach abgeblättert. Das dauert eini- ge Wochen. Eine photodynamische Therapie zerstört den Krebs durch UV-Strahlen. Ebenso gibt es eine Kryothera- pie, also eine Behandlung mit Kälte. Der Krebs wird sozu- sagen eingefroren, so dass er sich abpellt. Diese Methoden zeigen im Frühstadium gute Erfolge. Mit Laser oder spezi- ellen Mikroinstrumenten kann man den Krebs ebenso ab- Der genaue Blick brennen bzw. abschaben. Die fortgeschrittenen Fälle müs- sen operiert werden. Die Stelle wird rausgeschnitten und die Haut vernäht. SeMa: Bildet Hautkrebs Metastasen? Prof. Dr. Moll: Es kommt darauf an. Der weiße Haut- krebs macht dies selten und höchstens im fortgeschrittenen Stadium, so dass man lange Zeit hat, ihn zu behandeln. Der schwarze Hautkrebs bildet schon früh in kleinen Ausdehnun- gen Metastasen, die schnell wachsen und dann auch zu To- desfällen führen. Er gehört zu den bösartigsten Krebserkran- kungen des Menschen überhaupt. Oft ist das Knötchen an der Haut noch sehr klein und nicht bemerkt, hat aber schon im Körper gestreut. Er verursacht mehr als 90 Prozent der To- desfälle, die an dermatologischen Erkrankungen versterben. SeMa: Kann man auch selbst etwas bei der Erkennung von Hautkrebs tun? Prof. Dr. Moll: Ja, man kann seine Haut selbst anschauen und wenn man Veränderungen wahrnimmt, muss man re- agieren und diese einem Hautarzt zeigen. Muttermale soll- ten im Erwachsenenalter nicht mehr wachsen. Auch Wun- den, die nicht heilen, und nach sechs Wochen immer noch nicht verschwunden sind, sollte man einem Arzt zeigen. SeMa: Ist es möglich, Hautkrebs zu verhindern? Prof. Dr. Moll: Durch die Beobachtung der Haut kann man auf jeden Fall Vor- und Frühstufen erkennen. Wirklich verhindern kann man Hautkrebs durch einen bewussten Umgang mit Sonnenlicht. Hier sollte man mit Lichtschutz- cremes und Kleidung die Haut schützen. Vermeiden Sie auch den häufigen Besuch eines Solariums. Es gibt zudem eine genetische Vorbelastung. Beim weißen Hautkrebs sind es häufiger die blonden, hellhäutigen Menschen, die leicht einen Sonnenbrand bekommen. Beim schwarzen Hautkrebs sind es die Menschen mit vielen Muttermalen, also wenn es über dreißig sind. SeMa: Danke für das Gespräch. S. Rosbiegal © SeMa 040/59355848

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